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HP LaserJet P1102w

(4 / 5 bei 472 Stimmen)

Beschreibung

Der LaserJet P1102w ist kaum größer als ein Schuhkarton – klappt man allerdings den Papiereinzug aus, relativiert sich die geringe Größe wieder etwas, so dass der Drucker effektiv auf Maße von etwa 35 x 34 x 20 Zentimeter (Breite x Tiefe x Höhe) kommt. Das schwarze Gehäuse des HP ist gut verarbeitet, alle Klappen schließen fest und auch der Papiereinzug lässt sich leicht und sicher verstellen. Er fasst bis zu 150 Blatt, ins Ausgabefach passen 100 Blatt. Ein Display besitzt der HP nicht, dafür zeigen vier LEDs den aktuellen Betriebsstatus an.

Installation

Der LaserJet kann über USB und via WLAN mit einem Rechner verbunden werden. Beides lief im Praxistest problemlos, auch wenn wir zur WLAN-Einrichtung ein (nicht mitgeliefertes) USB-Kabel zur kurzfristigen Unterstützung benötigten.  Auch die Installation der Software lief unter Windows problemlos, nach rund 10 Minuten hatten wir den Drucker betriebsbereit. Ebenso einfach gestaltet sich das Einsetzen bzw. Austauschen der Tonerkassette. Sie hat eine Kapazität von bis zu 1.600 Seiten, die mitgelieferte Startkartusche reicht allerdings nur für rund 1.000 Ausdrucke.

Druckqualität

Zugegeben, viel haben wir dem kleinen und günstigen HP-Drucker in Punkto Druckqualität nicht zugetraut – umso überraschter waren wir nach den ersten Probedrucken. Vor allem der Druck von Text gelingt dem LaserJet P1102w sehr gut, Schrift wird scharf und präzise gedruckt, Tonerspuren zwischen den Buchstaben konnten wir nicht ausmachen. Auch am Rand des druckbaren Bereichs entstehen keine sichtbaren Verzerrungen.  Grafiken geraten ebenfalls sehr präzise und größere Flächen werden lückenlos ausgefüllt und sind tiefschwarz. Sogar Fotos druckt der HP in anständiger Qualität – für einen günstigen Schwarzweißdrucker keine Selbstverständlichkeit, wie der Vergleich mit dem Samsung Xpress M2022W zeigt, der hier ein nicht annähernd so gutes Druckbild erzeugt wie der LaserJet. Und selbst teurere Geräte wie der Brother HL-2250DN – der einen hervorragenden Textdruck bietet – stellt der LaserJet in Punkto Druck von Grafiken und Fotos in den Schatten.

Nach einer sehr kurzen Aufwärmzeit von unter 10 Sekunden verlassen die Drucke den LaserJet mit einer von uns gemessenen Geschwindigkeit von 18 Seiten pro Minute. Damit ist er der langsamste von uns getestete Monolaserdrucker – der Samsung Xpress M2022W und der Brother HL-2135W kommen auf eine Geschwindigkeit von 20 Seiten/Minute, der HL-2250DN von Brother schafft sogar 26 Seiten!

Ein Problem mussten wir beim Drucken mit dem HP immer wieder feststellen: der LaserJet zieht das Papier oft nicht präzise genug ein, so dass es leicht schief, manchmal auch etwas geknickt, aus dem Drucker kommt. Die etwas ruppigen Auswurfrollen tun ihr übriges, und so weisen viele unserer Probedrucke deutlich sichtbare Rillen auf und sind manchmal sogar etwas wellig. Schade, denn ansonsten hatte uns die Druckqualität des HP durchaus überzeugt.

Ein Problem mussten wir beim Drucken mit dem HP allerdings immer wieder feststellen: der LaserJet zieht das Papier oft nicht präzise genug ein, so dass es leicht schief, manchmal auch etwas geknickt, aus dem Drucker kommt. Die etwas ruppigen Auswurfrollen tun ihr übriges, und so weisen viele unserer Probedrucke deutlich sichtbare Rillen auf und sind manchmal sogar etwas wellig. Schade, denn ansonsten hätte uns die Druckqualität des HP durchaus überzeugen können.

Gut hingegen ist die Geschwindigkeit, mit der der HP druckt. Nach einer sehr kurzen Aufwärmzeit von unter 10 Sekunden verlassen die Drucke den LaserJet mit einer von uns gemessenen Geschwindigkeit von 18 Seiten pro Minute – gute Werte!

Ausstattung und Funktionen

Für einen kompakten und günstigen Drucker eher ungewöhnlich ist das Vorhandensein eines zweiten Einzuges. Dieser befindet sich beim P1102w über dem normalen Einzug und kann für das Bedrucken von Sonderformaten, wie etwa Briefumschlägen oder Etikettenbögen, verwendet werden. In unserem Test hat das mit mehreren Medientypen sehr gut funktioniert.

Über die Möglichkeit, direkt von einem USB-Stick aus zu drucken, verfügt der P1102w nicht, mobiles Drucken unterstützt der HP hingegen – über die App HP ePrint können Bilder, Dokumente und Webseiten direkt vom Smartphone aus über WLAN an den Drucker übertragen werden. In unserem Test hat das meist gut funktioniert, hin und wieder aber blieb die App bei größeren Dateien hängen, so dass der Druckauftrag abgebrochen werden musste.

Verbrauch

Mit Druckkosten von etwa 3,7 Cent pro Seite zählt der LaserJet P1102w zu den günstigsten Druckern. Zum Vergleich: der ähnlich kompakte Samsung Xpress M2022W kommt auf einen Preis von 5,3 Cent pro gedruckte Seite. Günstiger ist nur der Brother HL-2250DN, der beim Einsatz eines Jumbo-Toners auf geringe 2,8 Cent pro Seite kommt.

Sparsam zeigt sich der LaserJet auch beim Stromverbrauch. Im Standby-Modus haben wir einen Verbrauch von rund 4 Watt gemessen, die Leistungsaufnahme während des Druckens liegt bei etwa 370 Watt. Besonders positiv ist das Geräuschprofil des LaserJet P1102w: er druckt nicht nur äußerst leise, sondern gibt im Standby-Betrieb so gut wie gar keine Geräusche von sich – andere Drucker wie etwa der Brother HL-2250DN nerven da schon mal mit einem lauten Gebläse.

Fazit

Eigentlich macht der HP LaserJet P1102w fast alles richtig für einen Drucker von solch geringer Größe und niedrigem Preis. Er druckt gut, schnell und relativ kostengünstig und verfügt noch dazu über einen Einzelblatteinzug. Außerdem verbraucht er nur wenig Strom und ist leise im Betrieb – verglichen mit dem Samsung Xpress M2022W macht er eigentlich fast alles besser. Wären da nicht die unschönen Rillen, die der LaserJet auf dem Papier hinterlässt. Wen das aber nicht stört, der erhält mit dem HP einen soliden, kompakten Drucker, der alle Aufgaben hervorragend erledigt und sich vor allem für das Homeoffice und kleinere Büros mit einem Druckvolumen von wenigen hundert Seiten im Monat eignet. Der HP LaserJet P1102w ist der zweitbeste von uns getestete Monolaserdrucker – nur der Brother HL-2250DN macht seine Sache noch besser.


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